1.Mannschaft
erst im Pokal-Finale gestoppt
Zum ersten Mal seit sieben Jahren hatte
sich unsere 1.Mannschaft wieder für eine Pokalendrunde auf Kreisebene qualifiziert. Dazu
waren die vier Halbfinalisten nach Hambach gekommen.
Im Halbfinale wurde
uns der SC 1900 Schweinfurt zugelost. Bei Axel Bullenkamp lief gegen
Christ anfangs nicht viel zusammen. Erst nach einem 0:2-Rückstand war er
mit seinen Offensivaktionen erfolgreicher und drehte den Spieß noch um.
Dies war ein sehr wichtiger Zähler für uns, denn Uli Haack baute das
Ergebnis gegen Michael Knappke auf 2:0 aus. Dem SC gelang mit Berger der
Anschluss. Christian May hatte nach gewonnenem ersten Durchgang das
Nachsehen. Ganz deutlich verbuchten wir durch Haack den nächsten Sieg.
Gegen Christ hatte er keinerlei Probleme. Bullenkamp hielt gegen den
starken Berger lange gut mit und musste sich knapp im vierten Satz
geschlagen geben. Gegen Knappke ließ May in den ersten beiden Sätzen
nichts anbrennen. Doch er schien sich seiner Sache zu sicher und seine
Konzentration schwand zusehends, während der Routinier Knappke ein ums
andere Mal offensiv punktete. Im fünften Satz schaukelte May unseren
vierten Zähler nach Hause. Damit hatten wir eine scheinbar komfortable
4:2-Führung erspielt. Doch plötzlich drohte die Partei zu kippen. Uli
Haack unterliefen gegen Berger, der teilweise groß aufspielte,
immer wieder leichte Fehler. Im entscheidenden fünften Satz hatte der
Schweinfurter hauchdünn mit 13:11 die Nase vorn. Wo sollte nun unser
fünfter Punkt herkommen? Axel Bullenkamp war bereits von Knappke in vier
Sätzen besiegt worden und auch bei May schien gegen Christ nicht mehr
viel drin. Der DJKler hatte schon mit 0:2 Sätzen zurückgelegen, bevor
seine Blockbälle immer besser kamen. May gewann schließlich noch im
fünften Durchgang. Was zunächst so sicher schien, hatte gerade so zu
einem wackligen 5:3 gereicht.
Im Finale stand mit dem TSV Grafenrheinfeld der erwartete Finalgegner auf
der anderen Seite der Platte. Die Grafenrheinfelder hatten sich in ihrem
Halbfinale souverän gegen die Gastgeber von der SpVgg Hambach
durchgesetzt. Richtige Spannung wollte im Endspiel leider nie so richtig
aufkommen. Axel Bullenkamps deutliche Niederlage gegen Frank Jaguczak, den
besten Akteur des Tages, war zwar wenig überraschend, aber dass Uli Haack
gegen Werner in vier Sätzen verlor, war ein kräftiger Dämpfer für uns
und hatte eigentlich schon alle Chancen auf einen Erfolg für uns zunichte
gemacht. Wie bereits in der Partie gegen Berger fand Haack nie zu seiner
Normalform und produzierte etliche eigene Fehler im Angriff. May konnte
mit einem glatten 3:0 gegen Seufert verkürzen. In der Partie der beiden
Spitzenspieler zog Haack gegen Jaguczak, wie zu erahnen und befürchten war,
in drei Durchgängen den Kürzeren. Nachdem auch noch Bullenkamp gegen
Seufert ohne Satzgewinn blieb, standen wir beim 1:4 schon mit dem Rücken
zur Wand. Nur wenig Hoffnung keimte deshalb auch auf, als May, der von Spiel
zu Spiel besser in Tritt kam, in vier Sätzen gegen Werner erfolgreich
war. Haack brachte uns mit einem 3:1 über Seufert noch auf 3:4 heran.
Doch gegen den überragenden Jaguczak, der im Finale keinen Satz abgab,
stand May trotz ordentlicher Leistung auf verlorenem Posten. Damit war der
5:3-Triumph für die Grafenrheinfelder besiegelt. Insgesamt können wir
mit dem besten Abschneiden bei einer Pokalrunde überhaupt zufrieden sein.
Schade ist allerdings,
dass uns teilweise das fehlende Training anzumerken war. Unsere drei
Aktiven gingen quasi "kalt" nach der Pause über den
Jahreswechsel in die Endrunde, weil wir unsere Turnhalle während den
Schulferien nicht benutzen können. Hier sollte die Gemeinde
vielleicht endlich einmal ein bisschen umdenken.
Die Endrunde in Zahlen
HALBFINALE :
DJK - SC 1900
Schweinfurt 5:3
Punkte für die DJK: Haack, May (je 2), Bullenkamp
FINALE: DJK - TSV Grafenrheinfeld 3:5
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