Die großen Überraschungen blieben bei unserer Vereinsmeisterschaft dieses Mal aus. Das lag auch daran, dass leider kein einziger Aktiver unserer 2.Mannschaft dabei war. Vielleicht konnte sich der ein oder andere nach der bitteren Niederlage am Vortag in Gochsheim nicht mehr richtig motivieren. So blieben die Aktiven der 1.Mannschaft (ohne Axel Bullenkamp) in der Endrunde fast unter sich. Nur Roland Büttner - vor 12 Jahren selber noch Vereinsmeister - hatte sich mit einem Erfolg über Thomas Göpfert in der Vorrunde etwas überraschend in diese Gruppe eingeschlichen. Das Endresultat spiegelt fast genau die Ranglistenpositionen der Teilnehmer wieder. Wie erwartet setzte sich Uli Haack vor Christian May durch. So richtig gefordert wurde Haack vor allem bei seinem engen Viersatzerfolg über Stefan Hofrichter, der Platz 3 belegte. Der Überraschungssieger des letzten Jahres Christian Scheuring kam auf Rang 5.

Der Gastauftritt unserer 2.Mannschaft beim TSV Gochsheim II, der in der Tabelle hinter uns liegt, war eine einzige Enttäuschung. Mit einem Sieg wären wir bis auf zwei Zähler am Spitzenreiter TSV Bergrheinfeld dran gewesen. Stattdessen gab es für das junge Team um den erfahrenen Günter Riedel mit 3:9 die höchste Schlappe der Saison. Im Einzel waren Siege von Thomas Dorsch über Schwarz und Carlo Weger über Spitzner die Lichtblicke des Abends. Für Weger war es der neunte Erfolg im elften Einzel. Insgesamt fiel die Niederlage jedoch etwas zu deutlich aus. Alle vier knappen Fünfsatzpartien gingen an die Gastgeber. Mit 11:7 Punkten rangieren wir nach der Hinrunde auf Platz 5 im oberen Mittelfeld der 2.Kreisliga Ost. Punkte für die DJK: T.Dorsch, Weger und das Doppel Riedel/T.Dorsch.

Dass unsere Jugend beim verlustpunktfreien Tabellenersten TSV Grafenrheinfeld nichts erben würde, war uns vorher schon klar. Außerdem waren wir wieder nicht komplett und griffen unter anderem auf unseren 10-jährigen Neuling Felix Fleischmann zurück. In seinem Einzel gegen den sieben Jahre älteren Müller war er ohne realistische Chance. Den Betreuern bot sich aber ein amüsantes Bild, da der Grafenrheinfelder fast doppelt so groß wirkte. Kevin Hegmann punktete in zwei Einzeln, musste aber beide Male kämpfen. Der Mainberger baute seine Bilanz damit auf 18:0 aus und ist nach der Vorrunde der beste Akteur der gesamten Liga. Trotzdem konnte er das 2:8 nicht verhindern.